
Psychotherapeutische Praxis
Ute Muszynski
Ihr Weg zur Therapie
Hier beantworten wir Ihnen die wichtigsten Fragen rund um die ersten Schritte von dem Besuch der Website bis zum ersten persönlichen Termin in der Praxis. Selbstverständlich stehen wir Ihnen auch per Email und telefonisch zu den Sprechzeiten für Rückfragen gerne zur Verfügung. Termine vereinbaren Sie bitte ausschließlich telefonisch während der Sprechzeiten.
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Wenn Sie eine Therapie beginnen möchten, dann melden Sie sich bitte während der telefonischen Sprechzeiten, um einen Termin für eine psychotherapeutische Sprechstunde zu vereinbaren. Beachten Sie bitte, dass die telefonischen Sprechzeiten nur der Vereinbarung von Terminen und der Abklärung kurzer Fragen dienen. Längere Gespräche sind während dieser Zeit nicht möglich. Zur Abklärung eines möglichen Therapiebedarfs und Klärung aller weitergehenden Fragen können Sie einen Termin für die psychotherapeutische Sprechstunde vereinbaren.
Dort wird dann abgeklärt, ob Sie eine Psychotherapie benötigen, welche Therapieform für Sie geeignet ist, ob wir uns vorstellen können, miteinander zu arbeiten und wann wir Ihnen ggf. einen Therapieplatz anbieten können.
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Im Eingangsbereich ist ein Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Sobald Sie im Therapieraum Platz genommen haben und die Therapie beginnt, können Sie die Maske absetzen, da ich aus therapeutischen Gründen darauf angewiesen bin, Ihre Mimik zu deuten.
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Nein. Sie müssen nur Ihre Versichertenkarte zum ersten Termin mitbringen.
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Nein. Der Anrufbeantworter ist nur für Klientinnen und Klienten, die sich derzeit in Behandlung befinden und kurzfristige Nachrichten hinterlassen möchten.
Wenn Sie auf der Suche nach einem Therapieplatz sind, müssen Sie sich während der telefonischen Sprechzeiten Montag bis Freitag von 13.00 - 13.40 Uhr melden. Die therapeutische Arbeit findet überwiegend in Form von Kientengesprächen statt. In dieser Zeit können weder Telefonate geführt noch angenommen werden. Jede Stunde, die wöchentlich mit administrativen Arbeiten verbracht wird, wie dem Versuch, Therapieinteressierte telefonisch zu erreichen, die es nicht schaffen, während der Sprechstunden anzurufen, ist ein Therapieplatz weniger, den wir zur Verfügung stellen können und verlängert die Wartezeiten für alle Therapieinteressierten. Wir bitten daher um Verständnis, dass wir uns auf die festgelegten Zeitfenster für Telefonate beschränken und keine Rückrufe tätigen.
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Nein. Die psychotherapeutische Sprechstunde dient zunächst einmal der Abklärung ob eine behandlungsbedürftige psychische Erkrankung vorliegt und ob 7reine Psychotherapie die geeignete Behandlungsmethode ist. Weiterhin wird abgeklärt, welche Therapieform am besten geeignet ist, ob die/der Klient/in die notwendigen Voraussetzungen mitbringt (z.B. die Möglichkeit und Bereitschaft, über einen längeren Zeitraum regelmäßige Termine wahrzunehmen) und ob sich Klient/in und Therapeut/in vorstellen können, längerfristig konstruktiv und vertrauensvoll zusammenzuarbeiten.
Diese Fragen sind erstmal unabhängig davon zu klären, ob gerade ein Therapieplatz frei ist oder nicht. Beide können nach der/den Sprechstunden zu der Auffassung gelangen, dass sie sich eine Zusammenarbeit gut vorstellen können, obwohl gerade kein Platz frei ist. Ich würde Sie dann auf die Warteliste setzen und Sie würden die Therapie einige Zeit nach der Sprechstunde beginnen. Es könnte genauso gut sein, dass ich Ihnen, obwohl ein Platz frei wäre, keinen Therapieplatz anbieten würde, weil ich z.B. in der Sprechstunde zu der Überzeugung gelange, dass die Therapieform, die ein/e andere/r Kollege/Kollegin anbietet, besser für Sie und Ihre Problematik geeignet wäre.
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Dann können Sie - sofern Termine verfügbar sind - trotzdem einen Termin für eine weitere Sprechstunde bei mir vereinbaren. In der Sprechstunde wird ja nicht nur überprüft, ob eine Psychotherapie indiziert ist, sondern sie bietet auch die Möglichkeit, sich einen ersten persönlichen Eindruck vom Gegenüber zu verschaffen und abzuklären, ob und wenn ja in welchem Zeitraum und welcher Therapieform eine Therapie bei mir möglich ist. Eine erfolgreiche Therapie erfordert eine längerfristige konstruktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Klient/in und Therapeut/in, weshalb es wichtig ist, dass Sie sich bei Ihrer/Ihrem Therapeutin/Therapeuten gut aufgehoben fühlen; die "Chemie" sollte stimmen. Sie können daher auch bei verschiedenen Therapeuten psychotherapeutische Sprechstunden wahrnehmen.
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Eine kombinierte Einzel-/Gruppentherapie besteht aus regelmäßigen, in der Regel wöchentlichen Gruppenterminen und ergänzenden Einzelterminen in längerem zeitlichen Abstand (meist zwischen 2 und 4 Wochen). Sie vereinbart die Vorteile von Gruppen- und Einzeltherapie. In der Gruppentherapie profitieren Sie von den Erfahrungen und dem Austausch mit anderen Patienten. Die Gruppenmitglieder unterstützen sich gegenseitig. Sie fühlen sich weniger allein mit ihren Problemen, weil Sie auf andere Menschen treffen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben wie Sie und Sie daher meist besser verstehen, als Menschen aus ihrem privaten Umfeld. In der Einzeltherapie bietet sich die Gelegenheit, die in der Gruppe besprochene Inhalte noch mal zu vertiefen oder Themen zu besprechen, die Sie in der Gruppe nicht ansprechen konnten oder wollten.
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Voraussetzung für eine Aufnahme auf die Warteliste ist die vorausgegangene Wahrnehmung einer psychotherapeutischen Sprechstunde. Dort wird u.a. geklärt, welche Therapieform für Sie geeignet ist. Derzeit können aus Kapazitätsgründen nur Patienten auf die Warteliste genommen werden, die bereit und geeignet sind, an einer kombinierten Einzel-/Gruppentherapie teilzunehmen. Einzeltherapieplätze sind nur in dringenden Notfällen möglich.
Auf der Warteliste werden die Kontaktdaten aller Klientinnen und Klienten vermerkt, die gerne einen Therapie beginnen möchten, für die aber gerade kein Therapieplatz frei ist. Sobald ein Therapieplatz frei ist, wird derjenige/diejenige Interessent/in kontaktiert, die/der am weitesten vorne auf der Warteliste steht und für den Therapieplatz in Frage kommt.
Eine Dauer der Wartezeit ist nur schwer vorher zu sagen. Manche Therapien müssen verlängert werden, andere wiederum werden vorzeitig beendet. Daher sind zuverlässige Prognosen kaum möglich. Auch ist die Wartezeit nicht für alle Klientinnen und Klienten gleich lang. So sind z.B. die Wartezeiten für Gruppentherapien häufig kürzer als für Einzeltherapien. Auch die zeitliche Flexibilität spielt eine Rolle. Wenn ein/e Klient/in z.B. nur an einem Tag in der Woche für ein Zeitfenster von 2 Stunden Zeit für Therapiestunden hat, wird es länger dauern, bis ein passender Therapieplatz frei wird, als wenn jemand zeitlich flexibel ist.
Deshalb werden Sie bei der Aufnahme auf die Warteliste gefragt, an welchen Terminen Sie Therapiestunden wahrnehmen können. Umso breiter die von Ihnen angegebenen Zeitfenster sind, umso größer sind Ihre Chancen, schnell einen Therapieplatz zu bekommen.
Hierzu noch eine Bitte in eigener Sache:
Häufig lassen sich Klienten/Klientinnen bei mehreren Therapeuten/Therapeutinnen auf die Warteliste setzen und schauen dann, wo zuerst ein Platz frei wird. Das ist zwar sehr verständlich, führt aber dazu, dass auf den Wartelisten u.U. Patienten stehen, die längst bei einer/einem Kollegin/Kollegen eine Therapie begonnen haben. Dadurch wird für alle nachfolgenden Klientinnen und Klienten aber die Wartezeit noch schwerer kalkulierbar. Deshalb bitte ich alle Klientinnen und Klienten, die einen anderweitigen Therapieplatz gefunden haben, sich solidarisch mit denen zu zeigen, die noch auf einen Platz warten müssen und sich kurz die Zeit zu nehmen, uns darüber zu benachrichtigen, damit wir Sie von der Warteliste löschen können.